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Metal Hammer Paradise 2021

Mit drei Indoor-Festivals am Weissenhäuser Strand an der Ostsee hat Kulturveranstalter FKP Scorpio zum ersten Mal seit Pandemiebeginn wieder Festivals ausgerichtet. Zum Plage Noire, Rolling Stone Beach und Metal Hammer Paradise kamen an jedem von drei aufeinanderfolgenden Wochenenden rund 4.000 Musikfans zusammen. Alle 3 Festivals waren ein sensationeller Neustart, das Plage Noire am 29. und 30. Oktober, eine Woche später die Rolling Stone Beach.

Den Abschluss aber bildete das Metal Hammer Paradise am 12. und 13. November, dessen Line-up Saxon, Blind Guardian, Subway To Sally und Dirkschneider anführten. Auch hier war die Wiedersehensfreude bei Gästen und Künstlern gigantisch, da das ausverkaufte Szene-Festival genauso wie die beiden vorangehenden Formate für die allermeisten Gäste die erste Gelegenheit war, nach langer Zeit wieder Live-Musik zu genießen. Genauso wie die beiden vorangehenden Festivals auch bot die Kooperationsveranstaltung mit dem Metal Hammer-Magazin nicht nur Musik, sondern auch ein Rahmenprogramm aus Autogrammstunden, Workshops, Talks, Partys und mehr.

„In diesem Jahr sind wir gleich über mehrere Dinge sehr glücklich“, kommentiert Stephan Thanscheidt, CEO von FKP Scorpio. „Wir konnten unseren Gästen endlich die Veranstaltungen liefern, auf die sie sehr lange warten mussten und möchten uns ausdrücklich für ihre Treue und Geduld bedanken, die wir nicht als selbstverständlich erachten. Das oft tränenreiche Wiedersehen mit ihnen und unseren Künstlerinnen und Künstlern sowie dem gesamten Team und den Partnerfirmen der angeschlossenen Wertschöpfungskette war in seiner emotionalen Intensität etwas absolut Besonderes.“ 

Alle drei Festivals richteten sich nach der Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Schleswig-Holstein. Zur Sicherheit der Gäste wurde ein umfangreiches Hygiene- und Infektionsschutzsystem implementiert, das über die behördlichen Vorgaben hinausging und dafür sorgte, dass bis dato keine Coronafälle mit den Veranstaltungen verknüpft werden konnten. „Auch in dieser Hinsicht sind wir rundum zufrieden“, so Thanscheidt. „Dieses Ergebnis ist auch dem Umstand zu verdanken, dass der Anteil von geimpften Personen auf unseren Veranstaltungen weit über dem bundesdeutschen Durchschnitt lag. Gerade in Anbetracht der aktuell besorgniserregend hohen Inzidenzen freuen wir uns sehr, dass wir gemeinsam mit unseren Gästen und Künstlern verantwortungsbewusst an einem Strang gezogen haben und drei unvergessliche Wochenenden feiern durften.“

Es war wirklich ein Restart, der sich sehen lassen konnte. Wie gewohnt, ein sattes Program auf verschiedenen Bühnen mit einmaligen Neustarts, auch von den Bands selbst, die endlich vor ausreichend Publikum spielen konnten. Die Mainstage befand sich wieder im gigantischen Zirkuszelt, das abermals zum Hexenkessel mutierte. Ebenfalls waren im Ballroom und der Riff-Alm Shows, nach wirklich jedem Geschmack zu sehen. Durch das Ferienzentrum Weissenhäuser Strand, mangelt es weder an Bars, noch an Restaurants um die Pausen zu füllen. Der angeschlossene Metalmarkt diente auch für das Meet&Greet, wenn auch mit strickter Maskenpflicht in den Autogrammstunden. Auf die ausnahmslos guten Performances aller Bands einzugehen, macht kaum Sinn, war es doch ein Gesamtpaket und Feuerwerk der Extraklasse, dass hier die Veranstalter abgefeuert hatten. Durch Dünentherme und Bad mit allen Annehmlichkeiten, waren viele Metalheads schon ab Donnerstag mitten in der Ballroom Hamburg Party wieder ganz Zuhause angekommen. Nordmensch verweist daher einmal auf die Galerie, damit Ihr Euch selbst einen Eindruck verschaffen könnt, was an diesen einmaligen Wochenenden abgegangen ist.

Fotos/Text: Dirk Jacobs

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