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WOLF BARSCH rocken die Kalkberg Oase in Bad Segeberg – Sex, Drugs & Seemannsgarn (15.07.2023)

Manchmal sind spontane Entscheidungen die richtigen. Allen gesundheitlichen Problemen trotzend einfach mal machen. Die Wetter-App zeigt auch grünes Licht, das Unwetter trifft Bad Segeberg nicht und alles ist für ein Konzert von Wolf Barsch in der Kalkberg Oase gerüstet. 

Die Kalkberg Oase ist ein vereinsgeführtes Konzertareal. Hier geht für die Bands der Hut herum, die Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich. Das Equipment wird durch Spenden und den Verzehr auf dem Gelände finanziert.

Ein Parkplatz vor der Tür ist noch frei. Als ich ankomme, ist der Soundcheck gerade beendet. Man trifft die Band beim Würstchenstand. Punkt 20 Uhr geht es los. Die Location hat sich schon gut gefüllt. Aber man sagt den Segebergern nach, sie kommer lieber zehn nach, als zehn vor. 

Wolf Barsch, das ist Shantyrock aus Kiel. Die sechs Küstenrocker haben sich maritime Texte zu ordentlicher Rockmusik auf die Fahne geschrieben. So heißt ihre aktuelle CD auch folgerichtig „Sex and Drugs and Seemannsgarn“. Da ist der Name Programm.

Das Programm beginnt zum Warmwerden mit Bekanntem, dann „Bekannt und geklaut“ bevor es dann mit eigenen Songs weiter geht. Noch sind vereinzelt Sitzplätze frei, das ändert sich aber schnell. Zur Pause nach 60 Minuten ist es recht voll geworden. Umso dunkler es wird, umso mehr geht der Segeberger aus dem Haus. Es ist warm und die modernen Rockshantys gehen ins Bein. Mittlerweile sitzt kaum noch jemand und auch die Tanzfläche vor der Bühne füllt sich endlich. Etwa 300 Gäste kommen in den Genuss des heutigen Abends. Den Zugabeblock gibt es direkt nach dem regulären Programm. Keiner aus der Band möchte in den gefühlt 34 Grad warmen Backstage-Raum – verständlich.  

Leckerer Verzehr, super Licht und Ton und ein reibungsloser Ablauf sorgen für einen entspannten Konzertabend. 

Danke an den Kapitän Olaf Grobe (Gesang) und seine fünf Matrosen Axel Draasch (Gitarre), Arne Paasch (Bass), Axel Prange (Akkordeon),  Peter Kaluza (Gitarre) und Sascha Werner (Drums) sowie dem Oasen-Team für diesen tollen Abend, der nach Wiederholung schreit. 

Berichterstattung / PhotoCredits: Norbert Czybulka

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