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4. Burning Pants Festival – Viel nackte Haut in Hude (Oldenburg) vom 05.07.-07.07.2024

Die Szene wird immer größer. Waren es zum Start des ersten Festivals noch 350 Fans, die sich nach Corona trafen, um die Jogginghosen der Pandemiejahre zu verbrennen, sind es in diesem Jahr zur vierten Ausgabe des Burning Pants Festivals schon etwas über 1.500, die in das kleine Örtchen Hude – zwischen Bremen und Oldenburg – strömen. Weiter wachsen kann das Festival kaum noch, findet es doch auf dem Gelände des HS Lifestyle Clubs statt. Das Festival ist das erste der BDSM-, Fetisch und Sexpositive-Szene und mittlerweile das größte in Deutschland. Deswegen findet der Einlass auch erst ab 18 statt. Auch normale Rockfans sind zum Festival willkommen. Drei Tage lang geben sich 25 Bands die Klinke in die Hand. Von 13 bis 22 Uhr spielen die Bands auf zwei Bühnen abwechselnd. Danach tobt das Leben bis zum Morgengrauen im Joy-Club, dem Veranstalter, weiter. Highlights in diesem Jahr natürlich die Auftritte von dArtagnan, Kärbholz und Mono Inc.. Die Kosten sind mit 129,00 € für das Festival und 30,00 € für das Camping recht human. Ein VIP-Upgrade ist allerdings auch noch möglich. 

Der Freitag beginnt entspannt. Auf dem Campingplatz werden noch letzte Arbeiten durchgeführt. Durch die Regenfälle der letzten Tage wurde beschlossen, eine neue Zugangsstraße zu bauen. 500 Tonnen Schotter ergaben eine 600 Meter lange neue Straße. Jeder Campingplatzbenutzer hat schon im Vorwege seine Parzelle zugewiesen bekommen, die abgeflattert und nummeriert sind. Bereits Donnerstagabend ist der Platz hoch ausgelastet. Auch die WarmUp Party im Club ist gut besucht.

Die Konzerte beginnen bereits um 13 Uhr. Den Anfang machen Todsünde aus dem nordrhein-westfälischen Dormagen. Sie spielen einen Stil, den sie selbst als Groove-Metal bezeichnen. Als zweites steht der Lokalmatador auf der Bühne. Glutsucht spielen Hardrock und kommen aus dem benachbarten Oldenburg. Die Band besteht seit 2005 aus dem Ehepaar Dirk und Julia Michaelis sowie Drummer Ingo Hanke. Die Spielzeiten sind am Nachmittag jeweils 45 Minuten mit 15 Minuten „Pause“. So ist gewährleistet, dass es auf den beiden Bühnen keine Verzögerungen gibt und jeder Zeit für einen Soundcheck hat.

Um 15 Uhr beginnt der Slot von Egomey, einer Darkrockband aus Karlsruhe. Wurde ihr Auftritt im letzten Jahr noch durch heftigen Regen begleitet, bleibt es in diesem Jahr trocken. Es wird langsam voller vor den Bühnen. MegaBosch ist eine deutschsprachige Endzeit-Rock-Band aus dem Raum Hannover und nicht zum ersten Male hier auf dem familiären Festival. Man kennt sich und man schätzt sich. Die Band passt gut zu der kleinen Wasteland-Warriors-Abordnung, die sich ein kleines Areal zurecht gemacht haben. Besondere Aufmerksamkeit erregen die Jungs, als sie als erste Band tatsächlich eine Unterhose auf der Bühne verbrennen. Um 17 Uhr ist dann mein Campingplatz-Nachbar dran. Sündenklang ist ein Nebenprojekt von Martin Soer, dem Sänger der Band Stahlmann. Seine Mitstreiter sind AblaZ (Nachtblut) am Bass sowie Niklas Kahl (Stahlmann/Erdling/Lord Of The Lost) am Schlagzeug. Auch Mart ist bisher auf allen Burning Pants Festivals präsent gewesen und gehört hier irgendwie zur Familie. So ist der Platz denn auch gut gefüllt. Stilistisch mag ich sie nicht einordnen, denn irgendwo zwischen Elektro-Pop und Heavy Metal liegt die Wahrheit. Bei der Show dürfen natürlich auch drei Stahlmann-Songs nicht fehlen. Der reine Elektro-Pop folgt dann danach. Eisfabrik aus Hamburg haben jedoch ihre Fangemeinde. Hier wird das Tanzbein ausgiebig geschwungen. Schaumkanonen sorgen für Stimmung direkt vor der Bühne. Es folgt die Neue Deutsche Härte-Band Schattenmann aus Nürnberg. Als Co-Headliner des Tages haben sie eine Spielzeit von 60 Minuten und bieten den krassen Gegensatz zu ihren Vorgängern. Gitarrist Jan Suk sitzt nach einer Knie Operation auf einem Hocker, lässt sich nicht vertreten. Die Anreise muss beschwerlich gewesen sein. Ich wollte mich noch schlau machen, ob die beiden Bands zusammen gefahren sind, denn auch dArtagnan, eine deutsche Folk-Rock-Band, kommt aus Nürnberg. Und somit folgt die nächste musikalische Wendung. Egal wie man zu derartiger Musik steht, die Bayern verstehen ihren Job und bringen richtig Stimmung in die Menge und die 90 Minuten verfliegen. Für die Nachtschwärmer mit dem richtigen Einlassbändchen startet nun die Party im Club bis zum Morgengrauen.

Fotos und Setlisten Freitag:

dArtagnan: 1) Intro Freiheit & Tod, 2) Freiheit & Tod, 3) Feste feiern, 4) Feuer & Flamme, 5) Mosqueteros, 6) Dreht sich der Wind, 7) My Love’s in Germany, 8) Drei schwarze Reiter, 9) Herzblut, 10) Farewell, 11) Trink mein Freund, 12) An der Tafelrunde, 13) Höllenschlund Loop, 14) Teufelsgeiger, 15) Westwind, 16) Ruf der Freiheit, 17) Wallenstein, 18) Was wollen wir trinken, 19) C’est la vie, 20) Hey Brother, 21) Brüder Outro

Schattenmann: 1) Dämonen, 2) Jeder ist Schlecht, 3) Abschaum, 4) Brennendes Eis, 5) Menschenhasser, 6) Chaos, 7) Licht an, 8) Amok, 9) Generation Sex, 10) Cosima, 11) Komet, 12) Spring, 13) Dia de Muertos, 14) Hände hoch, 15) Ewigkeit

Eisfabrik: 1) Intro, 2) Mirror, 3) Sad Lonesome Day, 4) A Million Lights, 5) When I Fall, 6) Götter in Weiß, 7) Maschinen, 8) Lost My Mind, 9) Saving Shore, 10) Eins mit dem Wind, 11) All My Life, 12) White Storm, 13) The Choice, 14) Schneemann, 15) Walking Towards the Sun, 16) Friends

Sündenklang: 1) Lieber Sterben, 2) Kreuzzug, 3) Welle, 4) Brief an Gott, 5) Die Sehnsucht tanzt, 6) Vergeben und vergessen, 7) Der Schmied, 8) Schwarz, 9) Krieger, 10) Süchtig

MegaBosch: 1) Weil ich es kann, 2) Flucht nach Vorn, 3) Hammerfist, 4) Betty Cage, 5) Bosch Bosch Boogie, 6) Rabbaddha, 7) Ich Dreh Dich auf Links, 8) Wir Zünden den Himmel an, 9) Paradise City, 10) Es ist geil

Egomey: 1) Von Spiegeln verlassen, 2) Folge Mir!, 3) Prana für Unsterblichkeit, 4) Troll im Internet, 5) Platons Höhle, 6) Persona, Grima, Maskenhaft, 7) Depressions Kerker, 8) Soulglas, 9) Willkommen in der Unterwelt

Glutsucht: 1) Wir Haben der Welt noch was zu Sagen, 2) Steht auf, 3) Komm mit uns, 4) Die Iden des März, 5) Urbane Dekadenz, 6) Ich bin zurück, 7) Im Auftrag des Herrn, 8) Mein niederer Instinkt

Todsünde: 1) Herzjagd, 2) Spreng die Ketten, 3) Licht und Schatten, 4) Skål mein Freund, 5) Höllenbrut, 6) Mensch ärgere dich nicht, 7) Mein Herz gehört dir, 8) Wir Spielen Gott, 9) Störenfried, 10) Sorgenbrecher, 11) Das ist Zorn!

Samstag Mittag, 12:10 Uhr. Die Kopfschmerzen klingen nur langsam ab. Dafür steht schon die erste Band auf der Bühne. Valid blU ist eine fünfköpfige Artrock-/Progressive Rock-Band aus Wolfsburg. Ihre Spielzeit endet jedoch bereits nach 35 Minuten. Sie machen Platz für zwei befreundete Bands aus der Schweiz. Den Anfang macht Broken Fate aus Zürich. Ihr Melodic Death Metal kommt bei den Fans an, ihr Merch-Stand ist nach dem Gig reichlich umlagert. Die nachfolgenden Sickret sind eine Nu-Metal-Band aus Sursee. Da die Jungs ein elektronisches In-Ear-System verwenden, bekomme ich ihre Setlist nach dem Gig am Merchstand aufgeschrieben. Nochmals vielen Dank dafür!

Aber wieder schnell zurück auf das Feld, denn so einen Stil wie den von Psideralica habe ich noch nicht gehört. Die drei kommen extra von der spanischen Insel Mallorca zum beschaulichen Burning Pants Festival. Sie sind in die Obergruppe Industrial einzuordnen, das war es dann aber auch schon. Rock? Pop? Metal? Da ist irgendwie alles dabei. Auch heute schwanken die Musikrichtungen gnadenlos in alle Facetten aus.

Es folgen die Essener Hardrocker von Formosa. Na gut, auch ihr Sänger ist manchmal ein Paradiesvogel, der Schlagzeuger ist gelernter Bierbrauermeister und ihre Platten sind ausgesprochen gut. Den 17 Uhr Slot füllen Mystigma aus. Düsterer Gothic Rock- und Metal aus Osnabrück statt Hardrock aus Heide. Sie sind kurzfristig für Pay Pandora eingesprungen, die sich vor zwei Wochen aufgelöst haben. Danach folgt meine persönliche Entdeckung des Festivals. Mit Motel Transylvania, aus dem nördlichen Italien, steht eine junge Band auf der Bühne, die gerade auf vielen europäischen Festivals ordentlich abräumt. Sie sind eine Industrial Metal Band und feiern mit ihren ersten beiden Scheiben große Erfolge in der Szene. Besonders abgefeiert hat die Menge den Song „Children Of The Dark“, den sie zu Ehren des morgigen Headliners Mono Inc. performen. Allerdings mussten sie auch ihren Hit „Generation Lost“ als Zugabe noch einmal wiederholen. 

Dann wieder der krasse musikalische Gegensatz. Rauhbein ist eine deutsche Folk-Rock-Band um Sänger Henry M. Rauhbein aus Velmeden, Hessisch Lichtenau, Hessen.“ so sagt es Wikipedia. Auch sie waren schon einmal auf dem Burning Pants und sind in den Kreis der Familie aufgenommen worden. Nach einem Fauxpas bei einem Konzert in Worms und dem folgenden Social-Media Beitrag, kommt die Festival Chefin auf die Bühne und klärt auf. Niemals singen die Festival-Besucher weniger als bei anderen Konzerten mit und Unterwäsche kann man schließlich nicht auf die Bühne werfen. Man hätte ja gar keine an! Die Menge wirft daraufhin mit gehäkelten Figuren. Henry verspricht pro Utensil zwei Euro an das Kinderhospiz, welches das Festival unterstützt, zu spenden und muss biertrinkend an einem Stehtisch mit ansehen, wie das Publikum den letzten seiner Songs mehr als 16 Minuten zum Konzertende singt. Der Stagemanager nimmt die daraus entstehende Verzögerung gelassen hin, denn die nachfolgende Deutschrock-Band Kärbholz steht mit der Security auf dem Wellenbrecher und feuert die Menge an. Fünf Minuten bleiben den Deutschrockern aus Ruppichteroth an Pause und Soundcheck. Ruppichteroth liegt irgendwo mitten im Ruhrgebiet. Vor 20 Stunden noch im bayrischen Holledau auf der Bühne gestanden, rocken sie nun den Norden Niedersachsens. Adrian hat zum Beginn Probleme mit der Gurtaufhängung an seiner Gitarre, seine Crew ist jedoch fix und der Rest des Konzerts verläuft reibungslos.
Auch heute geht die anschließende Party im Club ab 22:00 Uhr wieder bis zum Morgengrauen.

Fotos und Setlisten Samstag:

Kärbholz: 1) Überdosis Leben, 2) Niemals Fallen, 3) Ich kann es nicht ändern, 4) Unter Ferner liefen, 5) Das Hier ist Ewig, 6) Perfekt Unperfekt, 7) Seele auf der Haut, 8) Fallen & Fliegen, 9) Leben in Monochrom, 10) Kind aus Hinterwald, 11) Musizin, 12) Vollgas Rock’n’Roll, 13) Raubtier, 14) Tiefflieger, 15) Du bist König, 16) Mutmacher, 17) Feuerräder

Rauhbein: 1) Herz Eines Kriegers, 2) Rauhbein, 3) Komm Mit Uns, 4) Alles Für Gin, 5) Muppets, 6) Wir Sind Eins, 7) Laute + Schnelle, 8) Molly McGee, 9) Hoch Die Tassen, 10) Dancing Queen, 11) Feier Frei, 12) Typen Wie Wir, 13) Steh Wieder Auf, 14) Fass Voller Whisky, 15) Auf Die Freundschaft

Motel Transylvania: 1) Caligo, 2) To Hell, 3) Taste Of You, 4) Plastic World, 5) Behind The Storm, 6) In My Mind, 7) Generation Lost, 8) Another Way To Choose, 9) Children Of The Dark, 10) Firmament, 11) Rise And Fall, 12) Generation Lost 

Mystigma: 1) Martyris, 2) Dornenmensch, 3) Gewalt, 4) Himmel, 5) Hydra, 6) Erlösung, 7) Zu Staub, 8) Lebenslaenglich, 9) Gebet, 10) Gottlos

Formosa: 1) Boneshaker, 2) Fuck Up Your Liver, 3) Living On A Blade, 4) Rolling High, 5) Horns Up, 6) Manic Lover, 7) Iron Boar, 8) Power To The Fist, 9) Bittersweet, 10) Dressed To Kill, 11) Welcome To My Hell, 12) Sold My Soul

Psideralica: 1) Trinitite, 2) Not My Plan, 3) Immortal Symphony, 4) Sexomnia, 5) Better Than Us, 6) Decimation, 7) Me And Myself, 8) Black Diamonds, 9) This Is My Life X, 10) My Toy, 11) Omen

Sickret: 1) Pressure, 2) Tortured, 3) So Sick, 4) Deleterious Drama, 5) Worship, 6) Revelation, 7) The Contract, 8) Raise Your Fist, 9) Hypocritical, 10) Greetings From Babylon, 11) Pomme De Terre

Broken Fate: 1) We Want More, 2) One Of Those Days, 3) Majority, 4) Fire And Gasoline, 5) When Does It Come, 6) The Bridge Between, 7) Devil On Earth / End Break

Valid blU: Sorry, nicht vorhanden

Auf dem Campground ist nun Aufstehen angesagt. Das DTB-Orchester Oldenburg zieht mit einer ausgewählten Gruppe über den Platz, sammelt die Gäste mit „Tschingerassabumm“ ein und läuft mit ihnen zum Festivalgelände, denn dort ist Frühschoppen angesagt. Nahezu pünktlich zu 11 Uhr, kommen sie bei uns an.

Beyond Obsession ist ein deutsches Duo, das die Welt der Synth-Pop-Szene mit beeinflusst hat. Heute sollen sie den Festivaltag um 13 Uhr eröffnen. Sänger Nils Upahl trifft beim ersten Song die Töne nicht, über den Rest des Konzertes kann ich nichts sagen, da ich zum Frühschoppen verabredet bin. Sorry, aber Elektro- und Synth ist nicht meines.
Pünktlich zu Vlint bin ich wieder vor Ort. Die Oldenburger Lokalmatadoren haben zwar erst einen Song veröffentlicht, wurden durch einen Personalwechsel lange Zeit aus der Bahn geworfen. Ihr Stil liegt im Mix aus gutem Rock und streighten Punk. Auch hier bekomme ich die Setlist nach dem Konzert am Merchstand persönlich aufgeschrieben. Die Namensgebung basiert tatsächlich auf den Flintstones, wie man mir erzählt.

Eine Band, die ich qualitativ im Vorwege nicht einordnen konnte, war The Fright aus Leipzig. Sie spielen einen Gothic Metal der live besser zur Geltung kommt, als die Studioaufnahmen. Da ist es Wert, einmal ein komplettes Konzert zu besuchen. Es kommt wieder ein musikalischer Break. Danach geht ein Acoustic-Trio an den Start. Ich wusste nicht, wer mich da erwartet, bis ich die ganzen Oomph!-Shirts im Publikum erblickte. Unter Der Schulz steht Sänger Daniel Schulz mit Kumpanen auf der Bühne. Auch hier geht überall die Diskussion los, warum seine alte Band Unzucht ihn herauskomplimentiert hat. Ein Parallelleben ist schließlich kein Verbrechen und die beiden Bands stehen nicht in Konkurrenz. Man wird Gründe gehabt haben, die möglichen Synergieeffekte nicht nutzen zu wollen.

Mit System Noire stehen wieder alte Bekannte auf der Bühne. Die Hannoveraner spielen einen Sound, mit dem ich wieder nicht warm werde. Alternative Elektro mischt sich mit Future-Pop. Das ganze ziemlich düster abgemischt. Obwohl Toxi Gouhl, der Sänger von Motel Transilvania bei einem Song vorgesehen ist, verzichte ich auf das Konzert und drehe stattdessen eine Runde über das Festivalgelände. Pünktlich zu Storm Seeker, einer Pirate-Folk Metal Band aus Düsseldorf, bin ich wieder vor Ort. Die Stimmung vor dem Wellenbrecher ist ordentlich. Da ist wieder eine Band bisher an mir vorbei gegangen. Aber auch dazu sind Festivals ja da, um neue Bands und Stile kennenzulernen. Das Festival biegt damit auf die Zielgerade ein.

Mit Megaherz steht ein Co-Headliner um 19:15 Uhr auf der Bühne, auf den viele Fans gewartet haben. Spielten die Münchner Anfangs einen Stil, der in die Kategorie Neue Deutsche Härte gehörte, passen sie nun noch in die Stilrichtung des Dark- oder Gothic-Rock.

Um 20:30 Uhr dann das Highlicht dieses Festival-Wochenendes. Mono Inc. beendeten gerade erst ihre Symphonic-Tour und mussten wenige Wochen vor der Festival-Tour den Ausstieg von Bassmann Val Perun verkraften. Mit wem kommen die Monos nun auf Tour? Ein fester neuer Bassist oder eine Aushilfe? Beim Soundcheck dann die Auflösung. Als (erstmal) Aushilfe steht Ilja John Lappin von der Artcore/Progressive-Band The Hirsch Effekt auf der Bühne. Mit einem lauten Knall beginnt die Show. Die Monos sind die einzige Band, die wie bei Arabia oder After The War Feuersäulen auf die Bühne bringen. Im Festival-Set auch zwei Cover. Mit „Sleeping My Day Away“ steht mein Lieblingssong der Kopenhagener Band D-A-D (Disneyland After Dark) sowie mit „After The War“ einer der größten Hits von Gary Moore auf dem Programm. In Martin Englers Acoustic-Solo-Teil verwurstet er „Mein Gott Walter“ von Mike Krüger, „Hallelujah“ von Leonard Cohen sowie „Passenger“ von Iggy Pop. Nach dem obligatorischen Drum-Battle dürfen die beiden Überhits „Voices Of Doom“ sowie „Children Of The Dark“ nicht fehlen. Sie beenden das Konzert und somit das Festival. Der Platz leert sich rasend schnell. Während der große Strom in Richtung Campground wandert, füllt sich auch der Club wieder.

 
Fotos und Setlisten Sonntag:

Mono Inc.: 1) Welcome To Hell, 2) Louder Than Hell, 3) A Vagabond’s Life, 4) Heile, Heile Segen, 5) Arabia, 6) Sleeping My Day Away, 7) Revenge, 8) Boatman, 9) After The War, 10) Lieb Mich, 11) Martin Akustik Spot, 12) Heartbeat Of The Dead, 13) Drum Battle, 14) Voices Of Doom, 15) Children Of The Dark

Megaherz: 1) Des Teufels Namen, 2) In Teufels Namen, 3) Menschenhasser, 4) Roter Mond, 5) Horrorclown, 6) Alles Arschlöcher, 7) 5. März, 8) Rabenherz, 9) Engelsgesicht, 10) Freigeist, 11) Der König der Dummen, 12) Miststück, 13) Jagdzeit, 14) Himmelsstürmer

Storm Seeker: 1) Intro, 2) Nine Ships By Night, 3) Across The Seven Seas, 4) Heavaway, 5) Pirate Squad, 6) Drum Solo, 7) Naval Hitchhike, 8) Destined Course, 9) Jack, 10) How To Be A Pirate, 11) Row Row Row, 12) Drag O Below, 13) Miles And Miles, 14) The Longing, 15) Bottoms Up

System Noire: Sorry, leider nicht vorhanden

Der Schulz: 1) Intro (Trümmeranfang), 2) Mein Leib, 3) China, 4) Du Bist Nicht Allein, 5) Claudia, 6) Entre, 7) Meine Liebe, 8) Kalle, 9) Licor, 10) Bin Nicht Mehr Hier

The Fright: 1) Intro, 2) Wander Alone, 3) Choices, 4) Illusion, 5) Suicide Sun, 6) Ruins, 7) Your Love, 8) Bonfire Night, 9) Miles, 10) End, 11) Identity

Vlint: 1) Intro, 2) Bomben / Für Mich, 3) Feuer – Wasser, 4) Weiße Tinte, 5) Gewitter, 6) Euphorie, 7) Guillotine, 8) Reise ins Ich

Beyond Obsession: Sorry, leider nicht vorhanden

Berichterstattung / PhotoCredits: Norbert Czybulka

 

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