FETTES BROT – Die Väter der „Nordisch by Nature“-Hymne sagen Tschüss – Abschiedstour 2023

Im kommenden Jahr müssen wir uns von den Vätern unserer Norddeutschen Hymne verabschieden. Verabschieden von der schönen „Emanuela“, verabschieden von „Bettina“ und uns zurückerinnern „an Tagen wie diesen“. Kinners, wie die Zeit vergeht – 30 Jahre FETTES BROT werden in diesem Jahr geschrieben. Das Trio selbst gab in den vergangenen Tagen den Fans nachstehende Zeilen auf den Weg und laden zur großen Abschiedssause im kommenden Jahr.

„Moin-moin, was geht? Es gibt Nachrichten: Mehrere gute und eine heftige vorweg:

Fettes Brot … is history!

Fast 30 wird unsere kleine Combo aus dem Hamburger Baumschulgebiet dieses Jahr. Nicht schlecht für drei Vorstadtkrokodile, die auf ihrer ersten ECHO-Verleihung 1995 als gekürte Frischlinge des Jahres das nichtsahnende Publikum direkt mit einem internen Battlerap verwirrten: „3 sind 2 zuviel“. Rückblickend eine sich-selbst-erfüllende Prophezeiung auf Nostradamus-Level. Ominös! Sicher ist natürlich nur: Jubiläen waren uns immer schon schnurzpiepegal. Und dreimal solange durchzuhalten wie die Beatles, ist für uns noch keine Kunst. Bevor wir also bald unsere eigenen Wachsfiguren bei Madame T einweihen dürfen, schaufeln wir ewigen Teenager uns mit „fast 50“ lieber unser eigenes Grab. Richtig gelesen: Gruppe Fettes Brot is nicht nur ancient … sondern HISTORY! Papa und Papa und Papa trennen sich. Ende ’23 packen wir unsere Turnbeutel und wandern ab da auf neuen Wegen.

Aber was war das bitte für ein Reise? Solange „the music“ unsere gemeinsame Nr. 1 war, vergingen die Jahre wie im Flug. Als Kinder der 80er waren Run DMC uns immer genauso teuer wie Die Ärzte, haben De La Soul unser Boot so heftig gerockt wie Rio Reiser. Als wir anfingen, rappten kaum Menschen in der hiesigen Muttersprache, ausser Advanced Chemistry und Fanta 4. Bequem setzen wir uns zwischen deren Stühle und droppten über die Jahre ein paar Evergreens wie „Jein“, „Bettina“ und „Emanuela“, „Schwule Mädchen“ oder „An Tagen wie diesen“. Und die Generation MTViva guckte uns beim Großwerden zu.

Anno 2022 erscheint uns unsere gemeinsame Story irgendwie auserzählt. (Auch, wenn Peter Jackson das wohl anders sähe). Aber klaro: Ehrensache, dass unsere gemeinsame Epoche mit einem Knallerfinale enden muss. Weil Brot nicht (lange) weint, stellt ihr euch bitte eins von diesen überbordenden New Orleans-Begräbnissen vor, wo alle 10 Minuten heulen und schluchzen und dann 10 Stunden eine lachende Lokomotive aus Menschen und Musik durch die Strassen der Stadt schnauft!

Wir laden euch also hiermit zu verrückten, finalen Festspielen ein. Es kommen auf euch zu:

– eine Abschiedstour (FB … is history!) und

– unsere erste Greatest Hits-Platte (Hitstory),

– Music Music Music

– viele Surprises von unserer ewigen Bucketlist: Sachen, die wir immer schon mal machen wollten.

Das Museum Fettes Brot bleibt natürlich für immer immer geöffnet. Wir möchten, dass ihr allzeit unsere Fans bleibt. Unser schöner Katalog an Alben seit 1994 wird weiterhin aufgerüscht mit Extras und Bonüssen und wie neu erscheinen (nächste Reissue-Runde ab Herbst: „Gebäck to the future 2001 – 2010“).

Wer hiervon nix verpassen will, also ultra-exklusive Tour-Tickets, Platten, CDs, T-Shirts, Bücher, Bundles und sonst noch alles braucht, besucht ab 02.09. unseren Bandstore unter fettesbrotshop.de.

Wir sehen uns noch.

Tschüssikowski hardcore, FB“

Seid also dabei, wenn wir die „Brote“ in den Ruhestand schicken und lasst uns noch einmal zusammen mit Björn Beton, Doktor Renz und König Boris zusammen FETTES Hamburger Hip-Hop-Liedgut schmettern und dazu einfach nur tanzen. 

Tickets sind ab dem 02.09.2022, 10:00 Uhr, im Fettes Brot Shop erhältlich und ab dem 12.09.2022, 10:00 Uhr über EVENTIM und an den bekannten VVK-Stellen.

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