Hartenholm 14.08.2019 – Der „neue“ Koslovsky 1932 stellt sich vor !

Hartenholm, 14.08.2019 – Unter regem Medieninteresse und vor den Augen von Werner-Zeichner „Brösel“ Rodger Feldmann und seiner Frau Petra wurde der „neue“ Koslovsky 1932 für das WERNER RENNEN 2019 enthüllt.

Auf dem Drag-Strip in nicht einmal drei Wochen stehen sich zwei besondere Schrauber gegenüber: Star-Auswanderer Konny Reimann und Brösel-Bruder „Meister Röhrich“-Stimme Andi Feldmann. Konny Reimann wird mit einem Chevy Chevelle von 1970 und Andi mit einem alten Hot Rod, so der frühere Plan, antreten. Andi musste zugeben, dass seine Karre alles andere als ein Goldgriff war. Auch wenn die Geschichte seines Rennautos hochinteressant ist. Der Russe Victor Koslovsky erbaute 1932 in den USA einen Prototypenrennwagen. 1938 verschwindet das Auto nach einem schweren Rennunfall von der Bildfläche. Von einem miserablen Bastler schlecht als Hot Rod wieder aufgebaut, taucht das Auto Jahre später wieder auf. Erst im März kommt das Wrack beim Karrosseriebauer Jörg Reymann in Kiel an. Andi Feldmann musste seinen „Noch-Schrotthaufen“ verteidigen und beantwortete die Frage nach dem möglichen Rennausgang mit: „Das ist schon ein weiter Weg.“ Konny Reimann macht sich natürlich darüber lustig und traut seinem „wohl 500 PS“ starken Chevy weitaus mehr zu: „Ich hab ein wahres Surfmobil. Ich mach da ein paar Surfbretter oben drauf, das macht zwar keinen Sinn, sieht aber gut aus.“

Andi hatte sich für das Rennen, wie gesagt, einen Hot Rod in den USA besorgt. Aus dessen Basis wollte er sich ein neues Rennauto bauen. „Wir werden das gesamte Auto auseinandernehmen, neue Teile hinzufügen und alles hübscher wieder zusammenbauen – das wird eine richtig geile Karre, ein Schmuckstück wird das werden. Das macht tierisch Spaß. Außerdem hauchen wir dem Motor noch ein wenig mehr PS ein. Mal sehen, was da so geht. Dieser Milchmann Konny kann sich auf was gefasst machen“, so Andi Feldmann in einem Interview vor Monaten.

Mittlerweile ist ein komplett neues Auto entstanden. Der Hot Rod-Aufbau wurde verschrottet. Nach alten Plänen und ein paar vergilbten Fotos sowie einem Fundus von Fahrzeugteilen aus Andi´s Werkstatt entstand in nur wenigen Monaten das „neue“ Koslovsky Project. Möglichst originalgetreu soll der Renner erstrahlen. Vor drei Wochen erst fand die Hochzeit zwischen der Karosserie und dem überarbeiteten Motor statt. Seit Samstagnacht (2:00 Uhr) läuft der Neubau. Heute ist das Auto zum ersten Mal komplett fahrbereit in der Öffentlichkeit zu sehen. Und was soll ich sagen: Er läuft! Und wie!

Noch im Juli, dem Zeitplan deutlich hinterher, sieht das Auto nach Vorlage des klassischen Renners total schmuck aus. Der Motor blubbert böse vor sich hin und in „babyblau“ wird das Auto auch noch niedlich aussehen. Werden die schmalen Reifen die unbändigen PS auf die Straße bekommen? Der original Koslowsky V8 8,2l Motor basiert auf einem Ford Motorblock mit eigens entwickeltem Kopf. Aus den originalen 300 PS dürften jetzt ca 450 geworden sein. Die heutige Probefahrt soll dazu dienen, das Getriebe auf die Renndistanz abzustimmen. Bis zum Rennen bekommt das Baby auch noch eine Frontscheibe und Motorhaube. Noch etwas aufgehübscht warten wir auf die Präsentation vor dem Rennen. Zugeständnisse an das Original mussten natürlich auch gemacht werden. Ich sag nur „Fack for TÜV“…

Also, Konny Reimann, zieh Dich warm an …

Tickets zum Rennen: Ein 4-Tage-Festivalticket kostet 159,00 € inkl. Camping. Seit Neuestem gibt es auch Frühanreisetickets mit einem Zuschlag von 17,50 Euro. Tagestickets ohne Campingberechtigung sind für die einzelnen Veranstaltungstage ebenfalls verfügbar und kosten am Donnerstag – u.a. spielen hier Extrabreit – 39,50 Euro. Am Freitag – u.a. spielen hier Scooter, The BossHoss – und am Samstag mit den Bands In Extremo, Böhse Onkelz jeweils 69,50 Euro. Am Sonntag findet u.a. ein Traktor Pulling statt. Eintritt per Tagesticket 29,50 Euro. Kinder bis zum 12. Lebensjahr haben freien Eintritt und Jugendliche zahlen ermäßigt zwischen 12,00 und 24,50 Euro. Eure Tickets erhaltet Ihr bei > METALTIX.

Berichterstattung / PhotoCredits: Norbert Czybulka

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