Festivals

Rockharz – Metal, Sonne & Unwetter (03.07.-06.07.2024)

Das ROCKHARZ FESTIVAL ist nach nunmehr sage und schreibe 31 Jahren schon eine wahre Institution geworden, die jährlich tausende Menschen von nah und fern für eine Woche in den wunderschönen Harz zieht. Auch dieses Jahr sind wir vom NIC – Nordmensch In Concerts erneut dem Ruf der Teufelsmauer gefolgt, um für Euch vor Ort ein wenig unser Unwesen zu treiben und natürlich jede Menge Eindrücke zu sammeln. Zugegeben, vielleicht war auch ein kleines bisschen Eigennutz dabei, denn wer würde nicht gerne eine Woche mit Wahnsinnsstimmung, tollen Leuten und grandiosen Bands genießen wollen?

Aber beginnen wir doch von vorne, nämlich dort wo wir alle starten müssen, bevor man in den richtigen Genuss des Festivals kommen kann: der Anreise, dem Campaufbau und eben allem, was so dazugehört, bevor man sich mit dem ersten, noch halbwegs kalten, Dosenbier in seinen Campingstuhl fallen lassen kann. Für uns begann das Rockharz selbstverständlich bereits am Dienstag, um wirklich die volle Bandbreite des Festivalgefühls genießen zu können. Unsere Festivalcrew traf sich an einem Parkplatz im Nachbarort, von welchem es dann als Kolonne weiter zur Zeltplatzeröffnung ging. Obwohl es offenbar zu kleineren Änderungen bei den Zufahrtswegen kam, wie etwa einer zusätzlichen Schlange wartender Autos, die in den „Hauptfluss“ mündete, verlief die Anreise für uns vergleichsweise angenehm. Unsere Kolonne wurde an allen Kreuzungen problemlos am Stück durchgelassen und auch allgemein beschränkte sich der Anfahrtsstau für uns auf entspannte zweieinhalb Stunden. Uns sind hier zwar auch andere Berichte zu Ohren gekommen, diese können wir aber von unserer Warte zumindest nicht bestätigen. Auf dem Zeltplatz angekommen, konnten wir in aller Ruhe unser verhältnismäßig großes Camp aufbauen. Durch die allseitige Kompromiss- und Hilfsbereitschaft unter den Nachbarn, war es uns möglich, mehrere große Zelte und ein Klappfix inklusive eines für 10 Mann ausreichendes Vorzelt zu errichten und immer noch genug Platz für den Wohnwagen und das Partyzelt der Nachbarn zu finden. Mit der Möglichkeit all dies direkt am eigenen Fahrzeug zu errichten, versprach das alles einen fast schon luxuriösen Aufenthalt. Auch wenn die Bändchenausgabe für unseren Redakteur, aufgrund einiger noch gesperrter Wege und wohl lückenhafter Informationen der Ordner auf dem Weg zum VIP Container, nicht ganz so entspannt lief wie für die anderen Campmitglieder, schaffte er es doch mit etwas Mühe bald wieder zu ihnen zu stoßen, nachdem sie sich ihren schicken roten Armschmuck für die kommende Woche (direkt und einfach zu finden am Eingang zum Infield) abgeholt hatten. Gemeinsam ging es dann pünktlich, bevor der erste Regenschauer eintraf, zum Camp zurück. Alles in allem liefen Anreise, Aufbau und der Verzehr der erste kalten Getränke für uns also relativ entspannt ab und legten so einen guten Grundstein für die kommenden Festivaltage.

Auf Regen muss auch wieder Sonne folgen und so gab es Mittwochmorgen direkt die erste geballte Ladung Sonne für uns, nachdem wir, wie sollte es anders sein, um Punkt 8.00 Uhr von dem altbekannten und verhassten „Guten Morgen Sonnenschein – Techno Remix“ aus unseren Zelten gelockt wurden. Doch wie sollte man diese gewonnenen frühen Morgenstunden nun sinnvoll nutzen? Manch einer entschied sich, diese sportlich zu verbringen und zum Beispiel die Teufelsmauer zu besteigen oder wieder andere tendierten eher zur spaßigen Variante am Bembelstand beim Dosenreiten im Wildweststil und dem „Bembel-Ärger-Dich-Nicht“ spielen oder etwa mit Karaokesingen am Stand von Camel. Man konnte sich aber natürlich auch dafür entscheiden, die Zeit entspannt im Pavillonschatten mit leckeren Getränken und guten Gesprächen zu verbringen. Für diese Möglichkeit entschieden wir uns und genossen einfach das Leben auf dem Festivalground, bevor es um kurz nach 16 Uhr mit GUATALAX für uns zur ersten Band des Festivals ging.

Wer die Jungs und ihre Liveshows kennt, kann sich vermutlich schon denken, wie die folgenden 35 Minuten abliefen: Eine Menge Maleranzüge, Pits, Crowdsurfer und natürlich Klorollen und -bürsten gepaart mit einer riesigen Menge Lebensfreude. Während das Infield im Klopapiergeddon unterging flogen einige Papierrollen und, da Luxus ja auch auf einem Festival nicht fehlen darf, gar eine Packung feuchtes Toilettenpapier auf die Bühne, die Sänger Martin dankbar zur Kenntnis nahm.  Für uns folgte nach diesem Workout ein kurzer Abstecher ins Camp, um einen kleinen Happen zu essen, während die BROTHERS OF METAL die zweite Bühne stürmten. Wie bereits seit Jahren gab es natürlich wieder die Zwillingsbühne („Rock“ und „Dark“ Stage), die mit wirklich kurzen Pausen immer im Wechsel bespielt wurden, um so Überschneidungen völlig auszuschließen. Aufgrund der Anordnung der Campgrounds im dreiviertel-Kreis rund um das Infield , hielten sich auch diesmal die Fußwege zum Camp völlig im Rahmen und so konnten wir persönlich mit einem Weg von gerade einmal sechs Minuten zum „Campground H“  – selbst mit unserem Essen – bereits für die nächste Band wieder am Start sein, wobei auch auf anderen Campgrounds wohl nur unwesentlich längere Wege nötig gewesen sein dürften. Während im folgenden MAMMOTH WVH und KÄRBHOLZ das Infield beschallten, nutzten wir die Zeit. uns einmal vom üppigen Angebot der Fress- und Händlermeile zu überzeugen. Und auch hier ließ sich das Festival keineswegs lumpen. Das für die Anzahl der Besucher doch sehr weitläufige Infield wartete mit allem auf, was das Herz begehrt. Vegetarische und vegane Essensstände, Asianudeln, Flammlachs, Käsedöner und selbstverständlich auch der seit gefühlt 100 Jahren am selben Ort ansässige Spanferkelstand, der zumindest für uns das beste Spanferkel bietet, dass wir je gegessen haben. Wobei unser diesjähriger Favorit tatsächlich der „Heiße Schafskäse“ war, der für rund 10€ ein etwa dönergroßes Fladenbrotstück bot. Dieses wurde mit grandios gewürztem Schafskäse und weiteren Füllungen nach Wahl, knoblauchgetränktem Krautsalat, Pfefferonen und natürlich Tomaten gefüllt.  Das war eindeutig einmal was anderes und für Festivalverhältnisse im soliden preislichen Mittelfeld, so wie auch das sonstige Essen auf dem Infield. Apropos Preis: Die Antwort auf die wichtigste Frage wollen wir Euch natürlich auch nicht vorenthalten. Das Bier kostete auf 0,4l die gewohnten 4€ zzgl. Pfand, was heute leider schon fast eher die günstige Ausnahme darstellt.  Aber auch auf der Händlermeile wurde ein jeder Metalhead glücklich. Von Trinkhörnern, Patches, Kutten und Kilts bei Halle15, über Korsagen bei Lucyfire oder Schallplatten bei den zwei (!) Napalm Records Ständen (um nur ein paar Beispiele aufzuführen), konnte wirklich so ziemlich jeder Wunsch erfüllt werden.

Aber da man natürlich nicht nur zum Shoppen auf dem Festival ist, begaben wir uns rechtzeitig für CALLEJON wieder vor die Bühne, die nach ihrem Einstieg mit dem Backstreet Boys Klassiker ,Rock Your Body´; solide wie immer, das Infield zum Beben brachten. Natürlich durfte hier auch ihr Cover des Ärzte-Hits ,Schrei nach Liebe´ oder etwa die Teile 2 & 3 der ,Porn From Spain´-Reihe nicht fehlen und man sorgte für entsprechend ausgelassene Stimmung in den kommenden 45 Minuten. Es folgten OOMPH! auf der Nachbarbühne, die leider infolge ihres Sängerwechsels zum Unzucht-Frontmann „Der Schulz“ nicht alle Fans überzeugen konnten. Zwar war der Auftritt solide und „Der Schulz“ macht seinen Job wirklich super, aber am Ende mutet es leider doch eher wie ein „Unzucht covert OOMPH!“-Konzert an, was sich jedoch kaum vermeiden lässt.

Danach folgte für viele Leute wohl der Secret Headliner des Festivals und eine wahre Legende der Metalszene erschien vor dem mittlerweile gefühlt komplett gefüllten Infield: BRUCE DICKINSON mit seinem MANDRAKE PROJECT. In rund achtzig Minuten führte der Iron Maiden-Sänger die Crowd durch einen Schnelldurchlauf seiner Soloalben der vergangenen Jahrzehnte. Zwar waren einige Fans enttäuscht, dass keine Maiden Songs gespielt wurden, dennoch war die Stimmung ausgelassen und die Musik riss die Massen zweifelsfrei mit. Und wann bekommt man Bruce schonmal aus einer solchen Nähe zu sehen? Auffallend war hier tatsächlich, dass im Vergleich zu vorherigen Festivalshows, wie etwa auf dem Graspop mehr Songs der aktuellen Scheibe „The Mandrake Project“ gespielt wurden, was uns persönlich von Herzen freut, da diese in unseren Augen wirklich gut gelungen ist und, ebenso wie die Show, auch genretechnisch einiges an Abwechslung bietet. So wurde etwa die erste Singleauskopplung ,Afterglow of Ragnarok´ zum Besten gegeben, ebenso wie der eher westernartig anmutende Track ,Rain on the Graves´. Nichtsdestotrotz kamen natürlich auch Klassiker, wie ,Chemical Wedding´ oder ,Tears of the Dragon´ keinesfalls zu kurz und führten zu inbrünstigen Chören der Anwesenden. Es gab wie üblich eine Fülle von Ansprachen des Sängers, der es sich auch nicht nehmen ließ, den einen oder anderen Witz einzubringen oder sich darüber auszulassen, dass man Jack Daniel´s besser nicht zu sich nehmen sollte, bevor es im Programm weiterging. Im Anschluss zeigte sich wieder einmal die Unmöglichkeit Festivals vollständig zu planen. Wie es leider immer öfter bei Festivals im Sommer ist, machte uns das Wetter einen Strich durch die ursprüngliche Planung für den weiteren Abend. Anstelle DIRKSCHNEIDER, AMORPHIS und KANONENFIEBER zu sehen, gingen wir aufgrund zunehmender Gerüchte über Sturmwarnungen zunächst zurück ins Camp. Nachdem wir kontrolliert hatten, dass auch alle Zelte ordentlich abgespannt sind, damit niemand von uns in der Nacht samt Zelt wegfliegt, konnten wir aber glücklicherweise auch noch im Camp die Musik vom Infield hören. Besonders Kanonenfieber haben uns mit ihren ohrenbetäubenden Kanonenschlägen beeindruckt und sicherlich den einen oder anderen Frühschläfer aus den Träumen gerissen.

Nach einem gemütlichen und diesmal nicht fremdgesteuerten Aufwachen am Donnerstagmorgen, fiel uns direkt wieder einmal die grandiose Organisation und Fürsorge auf dem Rockharz auf. Ab 12 Uhr fuhren Krankenwagen und ähnliche Fahrzeuge nahezu jeden Weg des Campgrounds ab, um per Lautsprecherdurchsage vor den mittlerweile feststehenden Windböen im Laufe des Tages zu warnen und die Gäste zum Abspannen der Zelte zu ermahnen. Gleichfalls fiel im Hinblick auf die Orga auf, dass die Dixi-Häuschen im Laufe des Festivals wirklich regelmäßig geleert wurden, teilweise sogar bis zu zwei Mal am Tag, was größtenteils in verhältnismäßig sauberen und benutzbaren Toiletten resultierte und was ein jeder Festivalbesucher gerne sieht. Um kurz nach 13 Uhr ging es dann für uns mit der ersten Band des Tages los und HELDMASCHINE übernahmen die Dark Stage. Zwar war die Zeit mit 40 Minuten recht knapp bemessen, aber sie nahmen sich dennoch Zeit für die eine oder andere Ansprache, wie etwa eine kleine Horrorgeschichte zum Song ,Karl Denke´, der von einer Rolle des Sängers Rene in einer gleichnamigen Verfilmung aus diesem Jahre inspiriert wurde. Reingeholt wurde diese Zeit dann auf eine sehr kreative, wenn auch unkonventionelle Art der Zugabe, wobei den Fans ein lediglich einmaliges Rufen nach der Zugabe aufgetragen, nach dem sie sich sowohl den Abgang als auch das Wiedererscheinen der Band auf der Bühne kurzum selbst vorstellen sollten.

Während der laufenden Show der Heldmaschine, wurde in der Nähe des Autogrammstandes am linken Rand der Bühnen etwas aufgebaut, was wohl viele Fanherzen höherschlagen ließ: Der Beichtstuhl des Falk Maria Schlegel von niemand geringerem als POWERWOLF, der bereits vorab im Programmheft des Rockharz Festivals angekündigt worden war. Hier wurde geworben, dass die Gläubigen ihre Metalsünden beichten könnten und dafür eine exklusive Promo-CD erhalten würden. Leider zeigte sich auch hier wieder die fehlende Planbarkeit des Wetters und die ursprüngliche Öffnung des Beichtstuhles wurde aufgrund des erwarteten Regenschauers und des anfälligen Holzes um mehrere Stunden nach hinten verlegt und das Gebilde vorsorglich in Plastik eingewickelt. Wie sich zeigte, eine glückliche Fügung der Metalgötter, denn schon kurz nach dem Start der nächsten Band brach der besagte Regen los und durchnässte uns bis auf die Knochen. Aufgrund des damit verbundenen Temperaturabsturzes beschlossen wir, uns dann statt der geplanten Show von THE O’REILLYS AND THE PADDYHATS warme und trockene Klamotten zu besorgen und den Regen im Camp auszusitzen, bevor der Rest des Festivals aufgrund etwaiger gesundheitlicher Spätfolgen noch zum Problem werden könnte.

Nachdem der Regen sich beruhigt hatte, ging es dann etwa drei Stunden später wieder aufs Infield um sich noch einen Teil der Show der grandiosen Band RAGE anzuschauen und nebenbei auch den Sammlerfreuden auf dem Rockharz frönen zu können. Die Signing Session der gar nicht mehr so unbekannten Band THE HALO EFFECT begann am altbekannten Stand von Metal1. Nun war Multitasking gefordert, als wir uns immer noch eher peripher mit einem Ohr und Auge der Bühne widmeten und uns zeitgleich in die ordentlich und zügig verlaufende Schlange am Stand einreihten. So erreichten wir in kürzester Zeit The Halo Effect, um einen kurzen Plausch zu halten und mitgebrachte Items oder die vor Ort ausliegenden Autogrammkarten signieren zu lassen.

Parallel dazu verlief dabei die mittlerweile schon fast unüberschaubar lange Schlange des bereits erwähnten Beichtstuhls, der kurz nach dem Beginn der VARG-Show endlich seine Pforten öffnete. Nach vorherigem Weihrauchschwenken der beiden eigens aus den Reihen Powerwolfs mitgebrachten Nonnen wurden die wartenden Pilger endlich hereingelassen und die Erteilung des Segens konnte beginnen. Gesäumt von ebendiesen Nonnen wurde den Sündern am Einlass nach und nach der Ablauf erklärt und ein besonderes Powerwolf Festivalbändchen sowie die begehrte CD in die Hand gedrückt, bevor sie auf der Bank des Beichtstuhls kniend ihre Sünden gestehen durften. Hierfür erhielten sie trotz all der Untaten von einem immer strahlenden und zufriedenen Falk einen signierten Ablassbrief und durften sich gereinigt von ihren Sünden wieder auf zu neuen (Un)Taten begeben. Während die genauen Inhalte der Beichte natürlich der Geheimhaltung unterliegen, munkelt manch einer, dass dort solche Gräueltaten wie der Besuch einer Technoveranstaltung oder gar eines Helene Fischer Konzertes gebeichtet wurden. Powerwolf sei Dank gab es auch hierfür die Absolution!

Nach einem weiteren kurzen Aufenthalt im Camp ging es dann pünktlich zu PAIN wieder vor die Bühne. Auch wenn viele Leute immer wieder sagen, dass diese Band ihnen namentlich nichts sagt, so kennt doch ein jeder wohl ihren größten Hit ,Shut Your Mouth´, der selbstverständlich auch in der Setlist zu finden war. Und so folgten viele Besucher ihren Freunden, die ihnen eine großartige Show versprachen und keiner wurde hier enttäuscht. Wenn man nicht schon bereits von Peter Tägtgren (u.a. Hypocrisy und Ex-Lindemann) und dessen abgedrehtem Auftreten überzeugt wird, dann schaffen dies wohl spätestens die humoristischen Einspieler auf der Leinwand zwischen den Songs und nicht zuletzt die ausgelassene Stimmung der Songs. Besonders fiel dabei der Einspieler zum Song ,Call Me´ auf, der eigentlich ein Feature mit Sabaton-Sänger Joakim darstellt, der wie selbstverständlich und nicht weniger humoristisch für seinen Part als Videosequenz auf der Leinwand zu sehen war.

Ähnlich gut war die Stimmung im Folgenden bei THE HALO EFFECT die mit feinstem schwedischen Melodeath zwar nicht ganz so ausgelassen, dafür aber technisch anspruchsvoll und berührend unterwegs waren und sich innerhalb von gerade einmal etwa zwei Jahren bereits eine solide Fanbase erspielt haben. Das komplette Kontrastprogramm dazu lieferte im Anschluss niemand geringeres als HATEBREED, die der Crowd wie immer voll auf die Zwölf gaben. Aber auch ein gewisser Spaßfaktor kam nicht zu kurz, als etwa ein riesiger „Ball of Death“ ins Publikum flog oder mit einer Ansage wie „I was supposed to get married before this tour, but I found out she didn’t like slayer. No slayer, no marriage“ ein jeder auf dem Infield zumindest schmunzeln musste. Auch HAMMERFALL ließ sich während ihrer üblich energiegeladenen Show nicht davon abhalten den einen oder anderen Scherz einzubauen. So tönte es altbewährt „I say hammer, you say fall“ aus den Boxen, bevor auf ein „Combine those words … Wait, did you just say Fallhammer?“ schallendes Gelächter folgte. Unser persönlicher Abschluss des Abends folgte dann mit KREATOR und einer grandiosen Show. 75 Minuten sind leider nicht genug, um eine komplette Reise durch die Diskografie dieser Urgesteine des deutschen Thrashmetals zu unternehmen, dennoch wurde in gröbsten Zügen ein kleiner Abriss ihrer Geschichte unternommen, die eigentlich für jeden Fan etwas bot. Zu guter Letzt wurde auch hier nochmals voll aufgedreht, um mit ,Violent Revolution´ und einem im Funkenregen endenden ,Pleasure to Kill´ nochmal alle Kraftreserven aus den Fans herauszukitzeln, die nahezu jedes einzelne Wort des Sängers Mille mitgrölten und ihn zeitweise gar übertönten. Nach einer Mischung aus Pyro, Gedränge und der Hitze des Tages ging es dann für viele Besucher, ebenso wie für uns, völlig durchschwitzt und vor der nunmehr einsetzenden nächtlichen Kälte fliehend ins Camp, während DARTAGNAN und im Anschluss DOMINIUM auf der Bühne davon unbeeindruckt weiter für Stimmung sorgten.

Der Freitag wartete wieder einmal mit einem heißen Einstieg in den Tag auf, sodass wir uns erstmal im Camp akklimatisierten und das Rahmenprogramm des Festivals weiter erforschten. So setzten wir uns in den Schatten beim Bembelstand und sahen den mutigen Bullenreitern zu, zu welchen auch niemand geringeres als Alea von Saltatio Mortis zählte. Dieser machte es sich danach sogar auf den Sonnenliegen des Standes gemütlich und hielt den einen oder anderen Plausch mit Fans. Um kurz nach 15 Uhr ging es für uns dann endlich aufs Infield, um VAN CANTO und ihre A cappella-Show auf der Bühne zu bestaunen. Die Show selbst und die Leistung der Künstler war genau so beeindruckend, wie man es erwarten würde. Doch leider zeigte sich hier eines der gängigsten Probleme dieses Jahres: der Sound. Bei einigen Bands war die Abstimmung der Instrumente missglückt, sodass direkt vor den Bühnen oft nur noch ein musikalischer Brei zu vernehmen war.  Während dies bei anderen Bands oftmals zwar ärgerlich aber dennoch irgendwie in Ordnung war, war es bei einer Band wie Van Canto, bei welcher es nun einmal doch sehr auf den abgestimmten Sound ankommt, sehr bescheiden. Dementsprechend wollte der Funke zwar nicht so recht überspringen aber dessen ungeachtet wurde die Band gefeiert, welche sich trotz der technischen Schwierigkeiten sehr bemühten die Menge zu begeistern. Allerspätestens die Cover des Nightwish Klassikers ,Wishmaster´ und des Iron Maiden Dauerbrenners ,Fear oft he Dark´ holten dann auch den letzten Besucher ab, auch wenn sie nicht ganz so gut klangen, wie sie es gekonnt hätten.

Ein besonderes Schmankerl für die Augen boten auch die, wie immer, grandiosen und schier endlos freundlichen, Grabenschlampen. Diese hatten den Freitag wohl zum Hawaiihemd-Mottotag erkoren und thematisch passend auch ihr übliches Wasser bei der Arbeit zeitweise gegen Capri-Sun eingetauscht. Nach der herben Soundenttäuschung bei Van Canto verließen wir zunächst unseren Platz vor den Bühnen und nahmen die nun folgenden Bands des Tages nur noch beiläufig wahr, während wir über das Infield streiften, eine Stippvisite am wie immer gut besuchten Biergarten machten oder uns abermals einen heißen Schafskäse „jagten“. In der Zwischenzeit kam es wohl aufgrund technischer Störungen auf der Bühne zu Verzögerungen von etwa 15 Minuten, wodurch sich der gesamte Zeitplan des Tages nach hinten verlagert, was aber nach einer kurzen Verwirrung schnell in die weitere Planung integriert wurde. Weniger planbar war aber, dass uns auf dem Weg zu unserer nächsten Band des Abends, AMARANTHE, der Weg zunehmend erschwert wurde, da im Mutantenstadl ein Stream des Deutschlandspiels der EM stattfand und die fiebernde Meute den halben Weg zu den Bühnen blockierte. Nach dem erbitterten Kampf zur Stage folgte eine grandiose Show der schwedisch-dänischen Band, die mit einem breiten Grinsen im Gesicht jedes einzelnen Mitglieds einfach glücklich den Moment zu leben schien, bevor es für uns zur NANOWAR OF STEEL Signing Session ging. Der Stand war auf Grund der Lage selbst von der gegenüber gelegenen Bühne und trotz Menschenmenge in rund 5 Minuten zu erreichen. Während der Session bahnte sich auch schon ein weiterer Secret Headliner des Festivals an, als die meterhohe Gummiente der Band ALESTORM auf der Bühne zum Leben erwachte und ihren starren Blick in die wartende Menge richtete, welche urplötzlich nur noch aus Menschen mit Piraten- oder Gummienten-Items zu bestehen schien. Auch hier bekam man genau was man erwartet hatte, im positivsten Sinne des Wortes: Spaß, Action, eine Menge Piratenthemen und fliegende, überdimensionierte Gummienten. Also eine rundum gelungene Show, die ab dem dritten Song gar von Patty Gurdi (Ex-Harpyie und Ex-Storm Seeker) unterstützt wurde. Spätestens ab dem fast obligatorischen Cover des Taio Cruz Songs ,Hangover´ konnten auch die größten Spaßbremsen sich nicht mehr zurückhalten und grölten gutgelaunt im Takt mit. Nach den eher lebensbejahenden Einlagen der Schotten bedurfte es für das Festival natürlich -wie üblich- eines Kontrastprogrammes, um die Menge wieder etwas zu beruhigen. So folgten direkt im Anschluss die Dark-Metaller von DIMMU BORGIR, bevor nunmehr NANOWAR OF STEEL als Abschluss des Abends nochmal die Partystimmung auspackten. Mit ihren ikonischen Ansagen, die größtenteils in gebrochenem Deutsch erfolgten, machten sie dabei fast noch mehr Stimmung als mit ihrer eigentlichen Musik. Sei es weil sie darüber scherzten sich von K.I.´s ihre Songs (aber keinesfalls von ChatGPT!) schreiben zu lassen, oder weil sie auf Grund eines gebrochenen Herzens Beziehungs- und Therapietipps von niemand geringerem als Varg Vikernes erhalten hätten, welcher ihnen empfohlen habe im Stile von ,Norwegian Reggaeton´ die „strahlenden“ norwegischen Sommer zu genießen. Neben dem humorvollen Programm strotzte natürlich auch die Setlist vor kultigen Klassikern, die jedem ein Lächeln ins Gesicht zauberten, wie etwa ,Der Fluch des Kapt’n Iglo´ oder ein Cover vom deutschen Klassiker ,Das Rote Pferd´, was aufgrund der italienischen Herkunft der Band und der entsprechenden Aussprache natürlich einen ganz besonderen Touch bekam und der Crowd auf dem Weg ins Camp ein entsprechendes Lächeln ins Gesicht zauberte.

Der letzte Festivaltag lieferte nochmal ein eher unliebsames „Best Of“ des bisherigen Festivals und bot mit einem stetigen Wechsel zwischen sengender Hitze und Regen Potential für Kreislaufprobleme, wie auch wir sie leider erleben mussten. Nachdem wir uns endlich aufs Infield gekämpft hatten, um die zweite Hälfte von MYSTIC PROPHECY zu genießen, kam dann direkt um 15.30 Uhr die Hiobsbotschaft: Das Festivalprogramm wurde wegen einer heranziehenden Unwetterfront unterbrochen und das Infield musste geräumt werden. Also traten wir resigniert den Rückzug an. Im Camp angekommen wurden wir von den bereits bekannten Lautsprecherdurchsagen des Festivals empfangen, die zu einem Aufenthalt im Auto rieten und Hinweise darauf gaben, dass man mit einem Warnblinker freie Plätze für Besucher ohne eigenes Auto anzeigen könne. Auch hier fiel  natürlich erneut die Organisation des Rockharz ins Auge, welche scheinbar für alle möglichen Situationen bestens gewappnet war und für fast alles eine Lösung parat zu haben schien. Nachdem der schlimmste Regen vorbei und die Gewitterfront tatsächlich nach einem einmaligen aufblitzen vorbeigezogen war, wurde das Infield ab 16.45 Uhr wieder geöffnet und das Festival mit ORDEN OGAN etwa eine Stunde später fortgesetzt. Da unsere Highlights des Mittags leider dem erwarteten Unwetter zum Opfer gefallen waren, war unser nächster Programmpunkt SOILWORK. Auch hier bot sich wieder solider schwedischer Melodeath, der aber leider auch wieder zumindest in Teilen vom Tonmischer verunglimpft wurde und den Funken entsprechend nicht komplett überspringen ließ. Auf der zweiten Bühne schloss sich nunmehr SCHANDMAUL an, die wie bereits vorher bekannt, in Ersatzbesetzung unterwegs waren. Nach seinem Kampf gegen ein Karzinom im Rachenraum ist die Stimme des Sängers Thomas leider nach wie vor beeinträchtigt, weshalb ihm das eigene Singen nicht möglich sei, wie ein Einspieler am Anfang der Show nochmals mitteilte. Das hinderte aber weder ihn daran sich hinter die Instrumente zu klemmen, noch die Fans sich die Seele aus dem Leib zu singen, um sein Fehlen zu kompensieren. Unterstützt wurden sie hierbei zudem von nicht nur einem, sondern gar gleich zwei Ersatzsängern. Hierbei handelte es sich um niemand geringeren als Till von apRon und Alea von Saltatio Mortis, die wie ein jahrelang eingespieltes Team die Bühne unter sich aufteilten. Trotz dessen es ein definitiv einmaliger Auftritt von Schandmaul war, muss man leider sagen, dass die Stimmfarbe beider Sänger nicht ganz so recht zur sonstigen Stimmung der Band passen wollten und so doch ein klein bisschen Feeling verloren ging. Dennoch holten Fans und Band wirklich alles raus, um eine gute Zeit zu haben.  Sei es mit der von Till wegen der möglichen Nebenwirkungen der Originalvariante geforderten „Wall of Love“ oder mit „Crowdsurfern auf den Crowdsurfern“, die eine selten solide Performance ablieferten.

So aufgeheizt folgte nunmehr der offizielle Headliner des Festivals und die britischen Legenden von JUDAS PRIEST vereinnahmten die Rock Stage für die nächsten 90 Minuten für sich. Der mittlerweile auch schon über 70-jährige Sänger Rob Halford lieferte eine Glanzleistung wie in seinen besten Zeiten ab und so bot sich den Fans eine wirklich grandiose Show, die viele der Anwesenden in frühere Zeiten zurückversetzte. Selbstverständlich kamen dabei die Klassiker, wie ,Breaking the Law´ oder ,Painkiller´ nicht zu kurz, aber auch die Songs der neueren Alben fanden großen Anklang beim Publikum, was heute ja leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Nach dieser eines Headliners mehr als würdigen Show folgte eine Ansprache des Veranstalters zum Festival, bei der Inklusion großgeschrieben wurde und gar ein Übersetzer für Gebärdensprache zugegen war sowie ein Crewfoto auf der Bühne.

Im Anschluss stellte das Rockharz erneut unter Beweis, wie widerläufig die aufeinanderfolgenden Bands bei ihnen sein können, als HYPOCRISY die Bühne stürmte. Ganz im Gegensatz zu seinem anderen, ja schon ebenfalls aufgetretenen, Projekt PAIN bot Peter Tägtgren hier soliden Death Metal, der wohl einige der noch anwesenden Priest-Fans in die Flucht trieb. Die übrig gebliebenen Fans gaben dafür aber noch einmal alles und so erspähte man bei genauem Hinsehen springende Kinder-Hüpfpferde, die im Circle Pit „mitliefen“ oder headbangende Stoffenten in der ersten Reihe, die einfach nur von ausgelassener Stimmung zeugten.

Mit LORDI folgte auf der zweiten Bühne erneut eine Band mit einem gewissen Legendenstatus, die das Infield entsprechend voll bekam und mit ihrem ESC-Sieger-Hit ,Hard Rock Hallelujah´ noch das letzte bisschen Reststimme aus den Fans kitzelte. Auch die mittlerweile altbekannten Ansprachen des Sängers Mr. Lordi zum Unterschied zwischen „ja“ und „jaja“ und dem, was von beidem ihm lieber sei, ließen sie natürlich ebenso wenig missen, wie die auf Schockeffekte ausgelegten und aufwendig gestalteten Kostüme, welche man einmal gesehen haben sollte. Nach diesem extrem nervenaufreibenden Tag hatte das Festival mit FAUN in weiser Voraussicht den idealen Abschluss gefunden, um den Abend in Ruhe ausklingen zu lassen. Aufgrund der Kälte entschieden wir uns jedoch das Festival vorzeitig zu einem Ende zu bringen und machten uns bereits etwa bei der Hälfte des Sets auf den Rückweg ins zumindest halbwegs warme Zelt.

Alles muss einmal enden, auch wenn man es sich anders wünschen würde. Und so standen wir nach dieser anstrengenden Woche am Sonntag zwar einerseits erleichtert aus dem Zelt auf, um uns endlich wieder in Richtung des heimischen Bettes zu begeben, konnten aber andererseits auch nicht ganz fassen, dass es das schon wieder bis zum nächsten Jahr war. Nach einem entspannten Zusammenpacken und der obligatorischen Verabschiedungsrunde, ging es dann mit einem letzten wehleidigen Blick auf die Teufelsmauer und die mittlerweile leeren Bühnen auf den Weg in Richtung Heimat. Hierbei verlief die Abreise sogar noch angenehmer als unsere Anreise, da der Campground bereits seit dem Vorabend gefühlt zur Hälfte geleert war.

Das gerade dieses, schon bei der Abreise einsetzende, Vermissen nicht nur uns das Leben schwer gemacht hat, zeigt sich offensichtlich auch daran, dass die Tickets für die nächste Ausgabe des Festivals bereits nach kurzer Zeit vergriffen waren. In der ersten Woche nach Festivalende gab es einen priorisierten Zugang zum Ticketvorverkauf für Besitzer eines Tickets aus diesem Jahr und bereits wenige Stunden nach dem offenen Verkauf vermeldete das Rockharz den Sold Out. Nichtsdestotrotz wollen wir Euch natürlich die bisher für das kommende Jahr angekündigten Bands nicht vorenthalten, falls Ihr dennoch überlegt, Euch auf anderem Wege ein Ticket zuzulegen:
ASENBLUT, ASP, COMBICHRIST, DARK TRANQUILLITY, DIE KASSIERER, GLORYHAMMER, HEAVEN SHALL BURN, J.B.O., Kupfergold, NON EST DEUS, OVERKILL, POWERWOLF, SODOM, VADER, VERSENGOLD und WARKINGS

Fazit:
Für mich wie immer ein absolut geniales Festival. Das Lineup überzeugt, das Feeling passt und die Location ist einfach wunderschön. Es gibt viele Möglichkeiten sich auch außerhalb des Bandverkehrs zu beschäftigen und einfach voll in den Moment abzutauchen. Genau SO soll Festival sein! Und so kommen wir auch nächstes Jahr gerne wieder.

Negativ für uns waren dieses Jahr tatsächlich die immer mal wieder auftretenden Tonprobleme auf der Bühne sowie die daraus resultierenden Verzögerungen und die einfache Tatsache, dass große Festivals nun einmal leider immer zunehmend unangenehme Menschen anziehen. So fielen dieses Jahr vermehrt Leute mit übergriffigen Sprüchen, unvorsichtigem bis körperlich verletzendem und einfach unschönem Verhalten auf und offenbar ist auch kaum einer in der Lage die Körperspannung beim Crowdsurfen zu halten. So bescheiden das natürlich ist, ist das aber zumindest etwas, was man dem Festival selbst wohl kaum zum Vorwurf machen kann. Schließlich können wir den Fußballhype natürlich irgendwo nachvollziehen, aber auch hier fiel wieder auf, dass das Festival für einige Gäste nicht die Hauptsache war. Das war offen gestanden mehr als schade sowohl für die Bands als auch für die Fans. So standen teilweise während der Shows Leute mit Handys in der ersten Reihe, um durchgehend Spiele zu streamen und zu schauen, während sie kleineren Leuten die Sicht nahmen und auch der Band gegenüber einfach respektlos gegenüber waren, nur um nach der Hälfte des Sets zu merken „dass man die Band nicht fühlt“ und dann (weiter aufs Handy stierend) zu gehen. Positiv hierbei fiel dabei aber ins Gewicht, dass das Festival selbst das Public Viewing (anders als andere Festivals) nicht auf Screens an der Hauptbühne betrieben hat und so eine klare Trennung zwischen Musik und Fußball schaffte, sodass die Bands zumindest in der Theorie nicht gestört wurden.

Ein weiteres, dafür sehr positiv ins Auge fallendes, Merkmal des Festivals ist auch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Projekten, wie etwa „Kultur für alle“ oder das altbekannte „Glück in Dosen“, bei dem durch Pfanddosen und -flaschen eingenommenes Geld für gute Zwecke verwendet wird. Auch wieder mit dabei war in diesem Jahr ein 2022 gegründetes Projekt des in Ballenstedt gelegenen Gymnasiums namens „Rock`n`Recycle“. Vor Ort war dieses mit zwanzig freiwilligen Helfern aus den Reihen des Gymnasiums, von denen es sich bei sage und schreibe acht von ihnen sogar bereits um ehemalige Schüler handelte, die dennoch weiter Teil dieses Projekts sein wollten. Hierbei wurden verschiedene Campingutensilien, wie Stühle, Pavillons, Isomatten oder auch noch haltbare Lebensmittel gesammelt, auf ihre Verwendbarkeit überprüft und guten Zwecken zugeführt. Zu den unterstützenden Instituten zählen etwa die Volkssolidarität Aschersleben, die Bahnhofsmission Halberstadt oder das Tierheim Quedlinburg, wobei neben den Materialien mittlerweile auch die Einnahmen von Glück in Dosen dem Projekt zur Verfügung stehen und so gleichfalls an eben diese Zwecke weitergeleitet werden können. Einerseits wird so natürlich die Nachhaltigkeit eines Festivals gefördert und unnötiger Müll vermieden und andererseits landen die noch verwendbaren Mittel genau da, wo sie benötigt werden. Wie wir finden, ein absolut unterstützenswertes Projekt, das in Zukunft hoffentlich noch reger von den Besuchern genutzt wird!

Berichterstattung / PhotoCredits: Etienne Kulik

Consent Management Platform von Real Cookie Banner